NORSK Deutschland AG

Gestaltungsbeirat befürwortet neues Fassadenkonzept für Wohnhochhaus am Kureck

Frankfurt am Main · 23. Mai 2019
Der Gestaltungsbeirat der Stadt Wiesbaden hat in seiner Sitzung am Mittwoch, 22. Mai, einstimmig für die Fassadenanpassung des geplanten Wohnhochhauses am Kureck gestimmt. Damit unterstützt das hochrangig besetzte Expertengremium einen Änderungsvorschlag der NORSK Deutschland AG, die das Projektmanagement für die Eigentümergesellschaft IFM Immobilien AG übernommen hat. Das Material der Fassade wird nunmehr nicht wie ursprünglich geplant aus Metall sondern aus Naturstein bestehen.

In der Sitzung legte Architekt Max Dudler vom gleichnamigen Büro die Vorzüge des höherwertigen Natursteins dar: Gegenüber der Metallfassade gibt es mit Naturstein keine Reflektionen. Der helle Naturstein absorbiert die Sonneneinstrahlung, dadurch strahlt weniger Wärme von der Fassade ab. „Das ist uns angesichts der Frischluftschneise am Kureck besonders wichtig“, sagt Thomas Schulze Wischeler, CEO der NORSK Deutschland AG.

Neben den Argumenten für einen besseren Klimaschutz sprechen aber auch gestalterische Gründe für eine Anpassung der Fassade. Der vorgeschlagene Naturstein aus Dietfurter Kalkstein, der einen hellen warmen und leicht ins rötlich gehenden Farbton hat, unterstreicht den Wohncharakter des Campanile. Dazu zählt, dass die Änderungen am Wohnhochhaus auch Loggien vorsehen, die im Schnitt fünf Quadratmeter groß sind. Bis dato war nur ein kleiner Austritt geplant.

Die Fensterrahmen sollen in einem warmen Bronzeton gehalten sein, erläuterte Max Dudler die gestalterischen Anpassungen. „Wir investieren in eine nachhaltige und zeitlos moderne Fassadengestaltung mit höherwertigen Materialien“, sagt Thomas Schulze Wischeler. „Die neue Fassade passt sich besser in die umliegende Umgebung ein und fügt sich harmonisch in die Flucht der Wilhelmstraße. Das genehmigte Gebäudevolumen und die Fassadenstruktur sowie der Fassadenrhythmus werden beibehalten.“

Auf dem Kureck-Areal entstehen insgesamt 14 Gebäude mit über 40.000 Quadratmetern zeitgemäßer Wohn- und Gewerbeflächen. Ein Büroneubau, dessen Nutzer das Hessische Ministerium für Soziales und Integration ist und das Büro- und Gewerbeobjekt „Wiesbadener Palais“ wurden bereits übergeben. Das Gesamtprojekt soll bis 2022 abgeschlossen sein.

Pressekontakt
Sascha Monath
Ummen Communications GmbH
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